Mittwoch, 29. Februar 2012

Meldungpflitz

Eine polnische Zeitung informiert über die Arbeit in Deutschland. Ganz wichtig ist Meldungpflitz in der Meldebehörde. Ich stelle mir eine kleine Person vor, die wie der Blitz durch die Behörde flitzt und die Arbeit erledigt - ganz im Gegensatz zu langsamen oder überarbeiteten Beamten. So schön kann Arbeiten in Deutschland sein!

Mittwoch, 4. Mai 2011

Frühlingsfreuden

kaum haben die ersten warmen Tage begonnen, erfreut man sich wieder am Geschmack von "Kindern"




Donnerstag, 10. März 2011

Frauentag

ist in Polen noch viel wichtiger als in Deutschland. Männer erstehen für ihre Frau eine oder manchmal auch zwei Blümchen, man sieht Jungs mit Tüten voller Süßigkeiten, die sie dann in ihrer Klasse an die Mädchen verteilen und sich wünschen, dass jene auch weiterhin jeden Tag ein Lächeln auf den Lippen haben und dadurch die Welt schöner machen ... ach, wie süß ... ob das jedoch wirklich die noch bestehenden Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern beseitigt, wage ich zu bezweifeln, es wirkt eher wie eine Beruhigungsgeste der Männer, die sagen will: "Wir wissen gar nicht, worüber Ihr Euch beschwert, wir sind doch nett zu Euch!"

Männer beim Blumenkaufen. Noch nie war die Schlange so lang....

Mittwoch, 23. Februar 2011

po indyjsku

Das erste indische Restaurant hier hat aufgemacht und wir waren da.
Zwar waren wir nicht die einzigen Gäste an diesem Dienstagabend, aber etwas verloren kamen wir uns doch in dem großen Gastraum vor, in dem nur zwei weitere Tische besetzt waren. Dafür gab es zwei Kellnerinnen, von denen wir eine ganz für uns hatten. Wir aßen Huhn mit viel Soße und in unterschiedlichten Kombinationen, dazu das leckere Brot (naan), dessentwegen allein sich schon ein weiterer Besuch lohnen würde. Ansonsten war es ... scharf, aber exotisch und schmackhaft und so muss es ja auch sein. Dazu noch ein Lassi, der einfach nur süüüß war und man beachte bitte auch die stylischen Behältnisse für das Curry. Polecamy!

Sonntag, 16. Januar 2011

Party auf dem Land


Nach einer längeren Autofahrt durch Nebel und Schlaglöcher kommen wir endlich an. Es ist dunkel um uns herum und im Haus, das wir betreten, scheint die Zeit nicht verstrichen zu sein.





Möbel, Tapeten und Bilder aus einer anderen Zeit verbreiten ihren Charme und lassen uns etwas vom Lebensgefühl der längst untergegangenen kommunistischen Zeiten erahnen: Spitzendecken, Teppiche, Polstermöbel, in denen man versinkt und Holztüren.

Nicht fehlen dürfen natürlich die Schnapsgläser in allen Formen und Größen.


Und die Party kann beginnen!

Mittwoch, 12. Januar 2011

Weihnachten und kein Ende

Auch Mitte Januar kann man von Weihnachten noch nicht genug haben und immer und immer weiter feiern, "O Tannenbaum" singen bis sich der Baum von alleine dreht, sich mit Keksen vollstopfen und die halbwarme süße Plörre, auch Glühwein genannt, in sich reinkippen, so geschehen hier bei uns, man lud Mitte Januar zu einer Präsentation der Weihnachtssitten in verschiedenen Ländern ein, darunter Portugal, Frankreich, Türkei und wir, kurz gesagt die Länder der Erasmusstudenten vor Ort oder der ansässigen Freundschaftsvereine (polnisch-französisch, polnisch-deutsch).
Wie immer steppte der Bär. Naja, am Anfang noch nicht so richtig.


Ausgestattet waren wir mit Sternen in allen Farben und Größen, einer großen Schüssel des besten schwäbischen Kartoffelsalates, mehreren Räuchermännchen und einer Pyramide. Leider erriet kaum ein Besucher, um welches Land es sich bei unserem Stand handelte. Aber auch bei den anderen Ständen war das nicht immer einfach:

Na? Welches Land?


oder der?



Unter den richtigen Lösungen verlose ich ein formschönes und ganzjährig im Räuchermännchen zu verwendendes Räucherkerzchen.

Freitag, 7. Januar 2011

Beweis

Kann dies als Beweis dienen, dass meine Wurzeln doch in Polen liegen?



Sehr sympathisch auf alle Fälle die polnische Reduzierung der unaussprechlichen fünf Konsonanten meines Nachnamens auf zwei.